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#Leitfäden #Unternehmertum | 18 min read | Updated: 4/11/2025

Der ultimative Leitfaden für Hotel Revenue Management

Updated: 4/11/2025
, Chief Strategy Officer at Sloboda Studio
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Möchten Sie die Gewinne Ihres Hotels steigern und gleichzeitig ein besseres Gästeerlebnis bieten? In diesem Beitrag gehen wir auf die wichtigsten Vorteile des Hotel Revenue Managements ein – von der Vorhersage der Nachfrage bis hin zur Festlegung wettbewerbsfähiger Preise. So können Sie Ihre Zimmer zum besten Preis füllen, den Markttrends voraus sein und gleichzeitig für zufriedenere Gäste sorgen.

Sind Sie bereit zu erfahren, wie das alles zusammenhängt? Lassen Sie uns eintauchen.

Verstehen von Hotel Revenue Management

Das Wichtigste zuerst: Was genau ist Hotel Revenue Management?

Unter Revenue Management versteht man die Nutzung von Daten und Analysen zur Vorhersage der Nachfrage, zur Festlegung der Zimmerpreise und zur Verwaltung der Verfügbarkeit, um den höchstmöglichen Umsatz zu erzielen. Durch die Vorhersage von Markttrends und Gästeverhalten können Hotels ihre Preise, Vertriebskanäle und ihr Inventar anpassen, um sicherzustellen, dass sie das richtige Zimmer an den richtigen Gast zur richtigen Zeit verkaufen – und so ihre Rentabilität erheblich steigern.

Das Ertragsmanagement von Hotels nutzt Daten und Analysen, um das Gästeverhalten und die Nachfrage zu prognostizieren. Das Ziel des Ertragsmanagements ist die Maximierung des gesamten Ertragspotenzials einer Immobilie.

Stellen Sie sich das wie eine Schachpartie vor. Am besten wäre es, wenn Sie eine Strategie, Weitsicht und ein gutes Verständnis für Ihre Gegner (oder in diesem Fall für den Markt) hätten. Es geht darum, die Nachfrage vorherzusehen, die richtigen Preise festzulegen und dafür zu sorgen, dass Ihre Zimmer nicht leer stehen. Jede Entscheidung ist ein Zug auf dem Spielbrett, und das Ziel ist die Schachmattstellung – die Maximierung Ihrer Einnahmen.

Die Entwicklung des Revenue Management

Revenue Management ist nicht einfach aus dem Nichts aufgetaucht. Es hat seine Wurzeln in der Luftfahrtindustrie, wo Unternehmen wie American Airlines damit begannen, die Preise davon abhängig zu machen, wie voll ihre Flugzeuge waren. Klingt schlau, oder? Das Gastgewerbe hat das schnell aufgegriffen und das Potenzial erkannt, dasselbe mit Hotelzimmern zu tun. Schließlich ist ein Zimmer, das eine Nacht lang nicht verkauft wird, ein Umsatz, den man nie wieder zurückbekommt. Und so wurde das Ertragsmanagement zum Geheimrezept für die Steigerung der Gewinne von Hotels auf der ganzen Welt.

Schlüsselprinzipien des Revenue Management

Einnahme-ManagementDie wichtigsten Grundsätze

Um es auf den Punkt zu bringen: Bei der Umsatzverwaltung geht es nicht nur um die willkürliche Festlegung von Preisen. Es gibt einige wichtige Grundsätze, die hier eine Rolle spielen:

  1. Nachfrageprognose: Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Wahrsager, aber anstatt in eine Kristallkugel zu blicken, betrachten Sie historische Daten und Markttrends. Das Ziel? Voraussagen, wann die Leute Zimmer buchen wollen, und Ihre Strategien entsprechend anpassen.
  2. Marktsegmentierung: Nicht alle Gäste sind gleich. Einige sind Geschäftsreisende, die bereit sind, viel Geld zu bezahlen, während andere Freizeitreisende sind, die auf der Suche nach Angeboten sind. Wenn Sie Ihren Markt segmentieren, können Sie Ihre Preise und Angebote auf jede Gruppe zuschneiden.
  3. Preiselastizität: Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass sich Preise je nach Nachfrage verbiegen und anpassen können? Das ist die Preiselastizität. Wenn die Nachfrage hoch ist, steigen die Preise. Wenn die Nachfrage niedrig ist, können Sie vielleicht ein paar Rabatte einräumen, um diejenigen anzulocken, die noch zögern.
  4. Inventarverwaltung: Stellen Sie sich vor, Sie jonglieren mit einem Haufen Bälle (oder in diesem Fall: Zimmern). Beim Bestandsmanagement geht es darum, sicherzustellen, dass Sie keinen fallen lassen – indem Sie die richtige Anzahl von Zimmern den richtigen Kanälen und Preispunkten zuordnen.
  5. Dynamische Preisgestaltung: Dies ist der entscheidende Punkt. Preise sind nicht in Stein gemeißelt – sie sollten so fließend sein wie der Markt. Bei der dynamischen Preisgestaltung geht es darum, die Preise in Echtzeit an die Gegebenheiten anzupassen.

Die Bedeutung von Revenue Management in Hotels

Sie fragen sich vielleicht: „Warum ist die Umsatzverwaltung so wichtig?“ Nun, sagen wir es mal so: Ohne sie lassen Sie Geld auf dem Tisch liegen. Und wer will das schon?

Ertragsmanagement vs. Yield Management

Jetzt wird es ein wenig knifflig. Wahrscheinlich haben Sie schon einmal den Begriff Ertragsmanagement gehört. Obwohl er eng mit dem Ertragsmanagement verwandt ist, ist es nicht genau dasselbe. Betrachten Sie Yield Management als eine Untergruppe – ein engerer Fokus auf die Maximierung des Umsatzes aus einem festen Bestand, z. B. Zimmern. Das Revenue Management hingegen ist breiter angelegt und berücksichtigt auch andere Einnahmequellen wie Speisen und Getränke, Veranstaltungen und sogar Wellnessangebote. Kurz gesagt: Revenue Management ist das gesamte Paket, während Yield Management nur ein Teil des Puzzles ist.

Rendite-ManagementEinnahmeverwaltung
SchwerpunktIn erster Linie geht es um die Optimierung von Zimmerpreisen und Auslastung.Berücksichtigt alle Einnahmeströme (Zimmer, F&B, Spa, usw.).
UmfangEnger, auf den Raum bezogener Ansatz.Umfassender, strategischer Überblick über die gesamten Hoteleinnahmen.
AnmeldungBefasst sich mit der Preisgestaltung und der Verfügbarkeit von Festbeständen.Dazu gehören die Preisgestaltung, die Marktsegmentierung, der Vertrieb und vieles mehr.
EntwicklungWurzeln in der Luftfahrtindustrie zur Sitzplatzoptimierung.Entwickelt aus dem Yield Management; beinhaltet Nebeneinkünfte.
BeispieleAnpassung der Zimmerpreise am Wochenende während einer besonderen Veranstaltung.Kombination von Zimmer-Upsells mit gezielten Speise- oder Wellnessangeboten.

Yield Management vs. Revenue Management, Vergleich und Hauptunterschiede

Auswirkungen auf die Rentabilität des Hotels

Letztendlich geht es beim Revenue Management nur um das Endergebnis. Wenn es richtig gemacht wird, kann es die Rentabilität Ihres Hotels auf eine Art und Weise steigern, die Ihnen vielleicht gar nicht bewusst ist – vor allem, wenn Sie spezialisierte Reise- und Hotel-Software in Ihre Revenue-Management-Strategie integrieren…. Stellen Sie sich vor, Sie spielen Poker – Sie wollen nicht nur das Blatt gewinnen, sondern den ganzen Pott mit nach Hause nehmen. Genau das ist die Aufgabe des Revenue Management. Es hilft Ihnen, zu niedrige Preise zu vermeiden (Geld auf dem Tisch liegen zu lassen) oder zu hohe Preise (Gäste zu vergraulen), und stellt sicher, dass Ihre Zimmer immer hart arbeiten, um Geld einzubringen.

Grundlegende Strategien für das Ertragsmanagement von Hotels

Also gut, kommen wir zur Sache. Was sind die Strategien, die das Revenue Management ausmachen? Spoiler-Alarm: Es geht um mehr als nur darum, ein Preisschild an ein Zimmer zu kleben.

Genaue Datenerfassung und -analyse

Daten sind Ihr bester Freund bei der Umsatzverwaltung. Sie sind wie eine Landkarte, wenn man unbekanntes Terrain erkundet. Ohne sie kann man nur raten – und in diesem Geschäft reicht Raten nicht aus. Sie müssen alles erfassen, von historischen Buchungsmustern über die Preise der Konkurrenz bis hin zu den Vorlieben der Gäste. Moderne Revenue-Management-Systeme (RMS) können diese Zahlen für Sie auswerten und liefern Ihnen Erkenntnisse, die Sie bei Ihren Preisentscheidungen unterstützen. Vergessen Sie auch nicht die externen Faktoren wie lokale Veranstaltungen oder wirtschaftliche Trends. Sie können die Dinge auf eine Weise verändern, die Sie vielleicht nicht erwarten.

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Techniken der Marktsegmentierung

Hier wird es interessant. Marktsegmentierung ist wie die Erstellung von Personas für Ihre Gäste. Sie haben den Geschäftsreisenden, der Bequemlichkeit und Schnelligkeit wünscht, den Freizeitreisenden, der nach dem besten Angebot sucht, und vielleicht sogar die Familie, die einen Wochenendausflug plant. Jedes dieser Segmente hat unterschiedliche Bedürfnisse und Preisempfindlichkeiten. Wenn Sie wissen, wer diese Personen sind, können Sie Ihr Angebot individuell gestalten und Preise festlegen, die für jede Gruppe den richtigen Ton treffen. Das ist wie bei einem maßgeschneiderten Anzug – er passt genau und gibt den Kunden das Gefühl, wertgeschätzt zu werden.

Dynamische Preismodelle

In der dynamischen Preisgestaltung liegt die Magie. Hier geht es darum, flexibel zu sein und auf den Markt zu reagieren. Wenn die Nachfrage in die Höhe schnellt – vielleicht ist gerade eine große Konferenz in der Stadt -, erhöhen Sie Ihre Preise. Wenn die Nachfrage nachlässt, passen Sie sich an, um die leeren Zimmer zu füllen. Es ist wie beim Reiten auf einer Welle – manchmal muss man härter paddeln, und manchmal lässt man sich von der Welle tragen. Indem Sie die Marktbedingungen und die Preisgestaltung der Mitbewerber im Auge behalten, können Sie sicherstellen, dass Ihre Zimmer immer zu verkaufbaren Preisen angeboten werden.

Kanal-Management

Sie haben Ihre Zimmer, wie verkaufen Sie sie jetzt? An dieser Stelle kommt das Kanalmanagement ins Spiel. Es geht darum, ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Buchungsmöglichkeiten für Gäste herzustellen – ob sie nun eine Hotelbuchungs-App nutzen, direkt über Ihre Website oder über Online-Reisebüros (OTAs) oder über Unternehmensverträge buchen. Jeder Kanal hat seine Vor- und Nachteile. Direktbuchungen sind großartig, weil sie den Zwischenhändler (und die lästigen Provisionsgebühren) ausschalten, aber OTAs bieten Ihnen eine enorme Reichweite. Der Trick besteht darin, jeden Kanal zu optimieren, damit Sie nicht alles auf eine Karte setzen.

Beibehaltung der Ratenparität

Ratenparität bedeutet, dass Sie Ihre Geschichte über alle Plattformen hinweg konsistent halten. Sie möchten, dass Ihre Zimmerpreise einheitlich sind, egal ob ein Gast direkt über Ihre Website oder über einen OTA bucht. Und warum? Weil dies Vertrauen schafft und Verwirrung vermeidet. Stellen Sie sich vor, ein Gast findet einen günstigeren Preis auf einer Drittanbieter-Website, nachdem er direkt bei Ihnen gebucht hat – er wird nicht zufrieden sein. Durch die Beibehaltung der Preisparität wird sichergestellt, dass jeder das gleiche Angebot erhält, was Ihre Gäste – und Ihre Partner – zufrieden stellt.

Metriken für das Ertragsmanagement in der Hotelbranche

Lassen Sie uns jetzt über Zahlen sprechen. Beim Umsatzmanagement geht es nicht nur um Bauchgefühle, sondern um kalte, harte Daten. Und hier kommen die Metriken ins Spiel. Sie sind Ihre Anzeigetafel, die Ihnen zeigt, wie gut Ihre Strategien funktionieren.

Durchschnittlicher Tagespreis (ADR)

Formel für den durchschnittlichen Tagespreis (ADR)

ADR ist ziemlich einfach – es ist der durchschnittliche Umsatz, den Sie mit jedem belegten Zimmer erzielen. Betrachten Sie es als das Preisschild für Ihre Zimmer. Wenn Sie jede Nacht ausverkauft sind, aber Ihre ADR niedrig ist, müssen Sie vielleicht Ihre Preisstrategie überdenken. Vielleicht ist es an der Zeit, die Premium-Zimmer höher zu verkaufen oder mit Pauschalangeboten einen Mehrwert zu schaffen.

Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR)

Formel für den Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR)

RevPAR ist wie Ihr GPA – er gibt Ihnen eine Momentaufnahme Ihrer Gesamtleistung. Er wird berechnet, indem man den durchschnittlichen Tagespreis (ADR) mit der Belegungsrate multipliziert. Je höher Ihr RevPAR, desto besser sind Sie in der Lage, Zimmer zum richtigen Preis zu füllen. Aber es geht nicht nur darum, die Leute reinzustopfen – wenn Sie Ihre Preise zu niedrig ansetzen, um die Belegung zu erhöhen, könnte Ihr RevPAR trotzdem leiden. Es ist ein Balanceakt.

Belegungsrate (OCC)

Die Belegungsrate misst, wie voll Ihr Hotel ist. Wenn Ihre Zimmer wie Sitze in einem Theater sind, sagt Ihnen die Belegungsrate, wie viele davon gefüllt sind. Sie ist eine wichtige Kennzahl, insbesondere in der Hochsaison, wenn Sie Ihre Kapazität maximieren möchten. Aber denken Sie daran, dass eine hohe Auslastung nicht immer das Ziel ist, wenn sie auf Kosten niedrigerer Preise geht.

Bruttobetriebsgewinn pro verfügbarem Zimmer (GOPPAR)

Formel für den Bruttobetriebsgewinn pro verfügbarem Zimmer

GOPPAR geht noch einen Schritt weiter, indem er Ihre Betriebskosten mit einbezieht. Es ist wie RevPAR mit einem Twist – es zeigt Ihnen, wie viel Gewinn Sie nach Abzug der Kosten tatsächlich machen. Diese Kennzahl ist ein Realitätscheck, der Sie daran erinnert, dass der Umsatz nicht alles ist. Wenn Ihre Kosten Ihre Gewinne auffressen, ist es an der Zeit, den Gürtel enger zu schnallen.

Gesamteinnahmen pro verfügbarem Zimmer (TRevPAR)

Formel Gesamteinnahmen pro verfügbarem Zimmer

TRevPAR erweitert den Anwendungsbereich, indem es alle Einnahmequellen einbezieht, nicht nur den Zimmerverkauf. Es ist die ganzheitliche Leistungsbewertung Ihres Hotels, die alle Bereiche vom Restaurant bis zum Spa umfasst. Die Maximierung des TRevPAR bedeutet, dass Sie nicht nur die Zimmer füllen, sondern die Gäste dazu bringen, mehr Geld vor Ort auszugeben, sei es für Speisen, Getränke oder Erlebnisse.

MetrischDefinitionWie es berechnet wirdWarum es wichtig ist
ADR (durchschnittlicher Tagespreis)Der durchschnittliche Betrag, der pro belegtem Zimmer berechnet wird.Gesamteinnahmen der Zimmer ÷ Anzahl der verkauften ZimmerHilft bei der Bewertung von Preisstrategien und den pro Zimmer erzielten Einnahmen.
RevPAR (Umsatz pro verfügbarem Zimmer)Einnahmen pro verfügbarem Zimmer, unabhängig davon, ob es belegt ist oder nicht.ADR × BelegungsrateZeigt die Gesamtleistung durch die Kombination von Preis- und Belegungsniveau.
OCC (Belegungsrate)Der Prozentsatz der verkauften Zimmer.(Verkaufte Zimmer ÷ Verfügbare Zimmer) × 100Zeigt an, wie effizient Sie Ihre Räume füllen.
GOPPAR (Bruttobetriebsgewinn pro verfügbarem Zimmer)Die nach den Betriebskosten verbleibenden Einnahmen, gemessen pro verfügbarem Zimmer.(Bruttobetriebsergebnis ÷ verfügbare Zimmer)Spiegelt den tatsächlich erzielten Gewinn pro Zimmer unter Berücksichtigung der Hotelkosten wider.
TRevPAR (Gesamteinnahmen pro verfügbarem Zimmer)Alle Einnahmequellen (Zimmer, F&B, Veranstaltungen usw.), die pro verfügbarem Zimmer erzielt werden.(Gesamteinnahmen ÷ verfügbare Zimmer)Bietet einen umfassenden Überblick über die Gesamteinnahmen des Hotels.

Wichtige Metriken für das Hotel Revenue Management

Schritte im Hotel Revenue Management Prozess

Sind Sie bereit, alles zusammenzufügen? Lassen Sie uns den Prozess der Umsatzverwaltung Schritt für Schritt durchgehen. Stellen Sie sich das Ganze wie ein Rezept vor – jeder Schritt baut auf dem letzten auf, und wenn Sie einen auslassen, kann das ganze Gericht ruiniert werden.

Schritt 1: Marktanalyse

Beginnen Sie damit, Ihr Spielfeld zu kennen. Die Marktanalyse ist Ihre Grundlage – hier sammeln Sie Informationen über Wettbewerber, lokale Ereignisse und das Kundenverhalten. Das ist wie das Auskundschaften des Geländes vor einer Wanderung. Bieten Ihre Konkurrenten günstigere Tarife an? Steht ein großes Konzert oder eine Konferenz an? Wenn Sie diese Faktoren kennen, können Sie die Nachfrage vorhersehen und Ihre Strategien anpassen.

Schritt 2: Nachfrageprognose

Als Nächstes folgt die Nachfrageprognose – Ihre Kristallkugel. Durch die Analyse früherer Buchungsmuster und Markttrends können Sie vorhersagen, wann die Nachfrage ihren Höhepunkt erreicht oder sinkt. Das ist wie die Vorbereitung auf einen Sturm – wenn Sie ihn kommen sehen, wissen Sie, ob Sie Ihre Preise anheben oder Werbeaktionen durchführen müssen, um die Zimmer zu füllen.

Schritt 3: Umsetzung der Preisstrategie

Sobald Sie Ihre Prognose erstellt haben, müssen Sie Ihre Preise festlegen. Legen Sie aber nicht einfach eine Zahl aus dem Nichts fest. Ihre Preisstrategie sollte die Nachfrage in Echtzeit, die Preise der Wettbewerber und das Verhalten der Gäste widerspiegeln. Das ist der Punkt, an dem die dynamische Preisgestaltung wirklich glänzt. Passen Sie Ihre Preise im Handumdrehen an die Marktbedingungen an – so wie Sie Ihre Segel an den Wind anpassen.

Schritt 4: Bestandskontrolle

Bei der Bestandskontrolle geht es um die Verwaltung Ihrer wertvollsten Ressource – Ihrer Räume. Sie ist wie der Dirigent eines Orchesters, der dafür sorgt, dass jedes Instrument (oder Zimmer) zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Sollten Sie einige Zimmer für Last-Minute-Buchungen zu einem höheren Preis zurückhalten? Oder sollten Sie während einer Flaute ein paar Zimmer mit einem Preisnachlass anbieten? Eine intelligente Bestandskontrolle maximiert Ihre Einnahmen und sorgt für zufriedene Gäste.

Schritt 5: Leistungsüberwachung und -anpassung

Schließlich müssen Sie die Entwicklung der Dinge im Auge behalten. Die Leistungsüberwachung ist Ihre Feedback-Schleife – sie sagt Ihnen, was funktioniert und was nicht. Liegen Ihr RevPAR und ADR im Plan? Wie steht es um Ihre Belegungsrate? Wenn etwas nicht in Ordnung ist, sollten Sie sich nicht scheuen, Ihre Strategien zu überarbeiten. Stellen Sie sich das wie die Feinabstimmung eines Motors vor – Sie wollen, dass alles reibungslos läuft, um maximale Effizienz zu erreichen.

SchrittHaupttätigkeitPrimäres Ergebnis
1. MarktanalyseRecherchieren Sie Wettbewerber, lokale Veranstaltungen und Kundensegmente.Ein klares Verständnis der Marktbedingungen.
2. NachfrageprognoseNutzen Sie historische Daten und Trends, um zukünftige Buchungen vorherzusagen.Genaue Einblicke in Zeiten hoher und niedriger Nachfrage.
3. PreisgestaltungsstrategieBestimmen Sie die Zimmerpreise mithilfe dynamischer Preismodelle.Maximierung der Einnahmen durch optimale Zimmerpreise.
4. BestandskontrolleVerteilen Sie die Zimmerverfügbarkeit auf verschiedene Kanäle.Ausgewogenes Verhältnis zwischen direkten und indirekten Buchungen.
5. LeistungsüberwachungVerfolgen Sie die Kennzahlen (RevPAR, ADR usw.) und passen Sie die Strategien bei Bedarf an.Rechtzeitige Kurskorrekturen und verbesserte Rentabilität.

Hotel Revenue Management, Prozess und wichtige Schritte

Fortgeschrittene Techniken der Einnahmenverwaltung

Wenn Sie den Dreh raus haben, werden Sie vielleicht einige fortgeschrittene Techniken erforschen wollen. Dies sind die Tricks der Branche, die Ihnen auf einem wettbewerbsintensiven Markt einen Vorteil verschaffen können.

KI und maschinelles Lernen im Revenue Management

KI und maschinelles Lernen sind so etwas wie die Turbolader des Ertragsmanagements. Diese Technologien können riesige Datenmengen schneller als jeder Mensch analysieren, Muster erkennen und die Nachfrage mit unglaublicher Genauigkeit vorhersagen. Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen Supercomputer, der Ihre Preise in Echtzeit anpassen, Angebote für Gäste personalisieren und sogar die Buchungen des nächsten Monats vorhersagen kann. Das ist wie eine Kristallkugel, die tatsächlich funktioniert.

Predictive Analytics für die Nachfrageprognose

Predictive Analytics hebt die Nachfrageprognose auf die nächste Stufe. Anstatt nur historische Daten zu betrachten, werden fortschrittliche Algorithmen verwendet, um zukünftige Trends vorherzusagen. Es ist wie eine Wettervorhersage für Ihre Buchungen, die Ihnen eine Vorwarnung gibt, wenn die Nachfrage in die Höhe schießt oder wenn es an der Zeit ist, eine Werbeaktion zu starten.

Personalisierung und Individualisierung von Angeboten

Die Gäste von heute wollen mehr als nur ein Bett – sie wollen ein auf sie zugeschnittenes Erlebnis. Personalisierung ist das A und O, und dabei geht es nicht nur darum, die Gäste mit Namen anzusprechen. Es geht darum, ihnen Pakete anzubieten, die ihren Vorlieben entsprechen, sei es ein romantischer Kurzurlaub, ein familienfreundliches Abenteuer oder ein Wellness-Retreat. Wenn Sie Ihre Angebote individuell gestalten, verkaufen Sie nicht einfach nur ein Zimmer, sondern ein einzigartiges Erlebnis, für das die Gäste einen Aufpreis zahlen werden.

Automatisierungstools für das Umsatzmanagement

Wenn Sie Ihre Daten immer noch manuell erfassen und die Preise anpassen, ist es an der Zeit, den Schritt in die Zukunft zu wagen. Automatisierungstools für das Umsatzmanagement nehmen Ihnen die schwere Arbeit ab. Sie analysieren Daten, passen Preise an und verwalten sogar den Bestand – alles in Echtzeit. Es ist, als ob Sie ein Expertenteam hätten, das rund um die Uhr daran arbeitet, Ihren Umsatz zu maximieren, ohne dass Sie sich darum kümmern müssen.

Herausforderungen und Lösungen im Hotel Revenue Management

Natürlich ist die Verwaltung der Einnahmen nicht nur ein reines Zuckerschlecken. Es gibt Herausforderungen, aber mit der richtigen Herangehensweise sind sie nicht unlösbar.

Umgang mit Überbuchungen und Stornierungen

Eine Überbuchung ist eine Art Glücksspiel. Sie wetten darauf, dass nicht jeder, der bucht, auch kommt, aber manchmal stehen die Chancen nicht zu Ihren Gunsten. Der Umgang mit Überbuchungen erfordert ein empfindliches Gleichgewicht – zu viel, und Sie riskieren verärgerte Gäste; zu wenig, und Ihnen entgehen potenzielle Einnahmen. Die Lösung? Analysieren Sie Ihre Buchungsmuster, kennen Sie Ihre Stornierungsraten und haben Sie immer einen Plan B (z. B. die Umbuchung von Gästen in ein Partnerhotel).

Anpassung an Marktschwankungen

Der Markt ist ein wankelmütiges Tier. Wirtschaftliche Abschwünge, plötzlicher Wettbewerb oder sogar unerwartete Ereignisse können Ihre Pläne durchkreuzen. Der Schlüssel dazu ist, flexibel zu bleiben. Halten Sie mehrere Preisstrategien bereit, und seien Sie darauf vorbereitet, sich umzustellen, wenn sich der Markt verändert. Es ist wie beim Surfen – Sie müssen in der Lage sein, die Wellen zu reiten, egal wie unvorhersehbar sie sind.

Gleichgewicht zwischen direkten und indirekten Buchungskanälen

Direktbuchungen sind Gold wert – sie sind provisionsfrei und bauen stärkere Kundenbeziehungen auf. Aber OTAs können nicht ignoriert werden – sie bringen Volumen und Aufmerksamkeit. Der Trick besteht darin, den goldenen Mittelweg zwischen beiden zu finden. Fördern Sie Direktbuchungen mit Vergünstigungen wie Rabatten oder Treuepunkten, aber stellen Sie auch sicher, dass Ihre OTA-Angebote optimiert und wettbewerbsfähig sind. Es geht darum, Ihre Einsätze zu streuen.

Umgang mit dem Wettbewerb in nachfragestarken Jahreszeiten

Die Saison mit hoher Nachfrage kann ein zweischneidiges Schwert sein. Auf der einen Seite haben Sie mehr potenzielle Gäste, auf der anderen Seite buhlen alle Hotels der Stadt um deren Aufmerksamkeit. Um sich von der Masse abzuheben, müssen Sie sich von der Masse abheben – mit dynamischen Preisen, attraktiven Angeboten und erstklassigem Service. Es ist wie auf einem überfüllten Markt – Sie müssen am lautesten schreien (oder das beste Angebot machen), um wahrgenommen zu werden.

Zukünftige Trends im Hotel Revenue Management

Mit Blick auf die Zukunft gibt es einige Trends, die die Welt des Hotelrevenue Managements aufrütteln werden. Wenn Sie diesen Trends immer einen Schritt voraus sind, bleiben Sie wettbewerbsfähig und können Ihre Einnahmen weiter steigern.

Die Rolle der Nachhaltigkeit in den Einnahmestrategien

Nachhaltigkeit ist mehr als nur ein Schlagwort – sie wird zu einem wichtigen Faktor für die Buchungsentscheidung der Gäste. Immer mehr Reisende suchen nach umweltfreundlichen Optionen, und Hotels, die diese Nachfrage befriedigen können, werden davon profitieren. Die Einbeziehung von Nachhaltigkeit in Ihre Ertragsstrategien ist nicht nur gut für den Planeten, sondern auch für Ihr Geschäft. Werben Sie für Ihre umweltfreundlichen Praktiken, bieten Sie umweltfreundliche Pakete an, und beobachten Sie, wie die Gäste darauf reagieren.

Der Einfluss von mobilen und digitalen Buchungen

Mobile Buchungen sind auf dem Vormarsch, und wenn Ihr Hotel nicht für mobile Geräte optimiert ist, verpassen Sie etwas. Die Reisenden von heute erwarten ein nahtloses Erlebnis von ihrem Handy aus – von der Buchung bis zum Check-in sollte alles mobilfreundlich sein. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website responsive ist, Ihr Buchungsprozess reibungslos abläuft und erwägen Sie, Angebote nur für Mobiltelefone anzubieten, um diesen wachsenden Markt zu erobern.

Wenn Sie den Aufbau oder die Aktualisierung Ihrer Plattform in Erwägung ziehen, finden Sie hier einen Leitfaden für die Erstellung einer Hotelbuchungs-Website.

Der Aufstieg der personalisierten Gästeerlebnisse

Personalisierung ist die Zukunft. Gäste wollen nicht einfach nur eine Unterkunft – sie wollen ein Erlebnis, das sich einzigartig für sie anfühlt. Hotels, die personalisierte Erlebnisse anbieten können, von der Zimmerauswahl bis hin zu maßgeschneiderten Paketen, werden nicht nur mehr Gäste anziehen, sondern können auch einen Aufpreis dafür verlangen. Stellen Sie sich das so vor, als würden Sie von einer Einheitsgröße zu einem maßgeschneiderten Anzug wechseln.

Zusammenfassung

Ganz gleich, ob Sie gerade erst die Zehen ins Wasser halten oder schon ein erfahrener Profi sind, die Beherrschung dieser Konzepte wird Ihnen helfen, Ihre Einnahmen zu maximieren und Ihr Hotel an der Spitze zu halten. Also, was ist Ihr nächster Schritt?

Frequently Asked Questions

Was ist Hotel Revenue Management?

Hotel Revenue Management ist die Optimierung der Hotelrentabilität durch strategische Zimmerpreisgestaltung und Bestandsmanagement basierend auf Nachfrage, Marktbedingungen und Kundenverhalten. Ziel ist es, das richtige Zimmer zum richtigen Zeitpunkt und Preis an den richtigen Gast zu verkaufen und so den Gesamtumsatz zu maximieren.

Wie unterscheidet sich Revenue Management vom Yield Management?

Yield Management wird oft synonym verwendet, ist aber ein enger gefasstes Konzept, das sich ausschließlich auf die Umsatzmaximierung aus einem festen Bestand, wie beispielsweise Hotelzimmern, durch nachfrageorientierte Preisanpassung konzentriert. Revenue Management hingegen umfasst ein breiteres Spektrum an Strategien, darunter Nachfrageprognosen, Marktsegmentierung und die Verwaltung verschiedener Einnahmequellen wie Gastronomie oder Event-Hosting.

Warum ist dynamische Preisgestaltung im Hotel-Revenue-Management wichtig?

Dank dynamischer Preisgestaltung können Hotels ihre Zimmerpreise in Echtzeit an Faktoren wie Nachfrage, Konkurrenzpreise und Marktbedingungen anpassen. Diese Flexibilität trägt dazu bei, optimale Zimmerpreise zu gewährleisten, den Umsatz in Zeiten hoher Nachfrage zu maximieren und Buchungen in Zeiten geringerer Nachfrage zu generieren.

Welche Schlüsselkennzahlen müssen im Hotel-Revenue-Management verfolgt werden?

Zu den wichtigsten Kennzahlen zählen der Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR), der durchschnittliche Tagespreis (ADR), die Belegungsrate (OCC), der Bruttobetriebsgewinn pro verfügbarem Zimmer (GOPPAR) und der Gesamtumsatz pro verfügbarem Zimmer (TRevPAR). Diese Kennzahlen geben Aufschluss über die Leistung eines Hotels in Bezug auf Preis, Auslastung und Gesamtrentabilität.

Wie können Hotels Direktbuchungen mit OTA-Buchungen (Online-Reisebüros) ausgleichen?

Um Direkt- und OTA-Buchungen auszugleichen, sollten Hotels Direktbuchungen durch Anreize wie Rabatte oder Treueprogramme fördern und gleichzeitig sicherstellen, dass ihre Angebote bei OTAs wettbewerbsfähig und aktuell sind. Ziel ist es, den Umsatz zu maximieren und gleichzeitig eine starke Präsenz über mehrere Buchungskanäle hinweg aufrechtzuerhalten.

Welche Rolle spielt Technologie im modernen Hotel-Revenue-Management?

Technologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Automatisierung von Datenanalysen, Nachfrageprognosen und dynamischer Preisgestaltung. Fortschrittliche Revenue-Management-Systeme (RMS) nutzen KI und maschinelles Lernen, um Echtzeit-Einblicke zu liefern und Preisstrategien zu optimieren. So können Hotels schnell auf Marktveränderungen reagieren und ihren Umsatz maximieren.

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