Ein Entwicklungsteam, das an Ihrer Website arbeitet, ist großartig. Sie können Dinge verwalten, beeindruckenden Code schreiben und Ihre Website einzigartig machen. Aber manchmal wird ein Projekt dadurch auch kompliziert. Das passiert vor allem dann, wenn Ihre Website klein und einfach sein soll.
Es gibt eine Möglichkeit, die Dinge einfacher und für alle bequemer zu machen – die Anschaffung eines CMS. Ein CMS kann Ihnen helfen, Ihre Website schneller und mit weniger Aufwand in Produktion zu bringen.
In diesem Artikel finden Sie weitere Informationen, die Ihnen die Entscheidung erleichtern.
Was ist ein CMS und warum sollten Sie eines haben wollen?
Ein CMS (Content Management System) ist eine Art Software, mit der Sie Ihre Inhalte einfacher erstellen und verwalten können.
Es gibt einige Funktionen, die mit einem CMS verbunden sind. Zu den wichtigsten gehören die Suche, die Formatverwaltung, die Indizierung und die Veröffentlichung.
- Die Formatverwaltung wandelt gescannte Dokumente oder elektronische Dokumente alten Formats in HTML oder PDF um.
- Indizierung und Suche suchen schneller nach bestimmten Attributen. Diese Attribute können sich auf den Ersteller des Inhalts, Schlüsselwörter, Datum usw. beziehen.
- Veröffentlichung bedeutet, dass Vorlagen mit bestimmten Einstellungen oder andere Werkzeuge für die Änderung und Erstellung von Inhalten zur Verfügung stehen.
Bestimmte CMS können auch das so genannte One-to-One-Marketingbeinhalten .
Dabei handelt es sich um eine Funktion, die es ermöglicht, Anzeigen für eine Website so zu verwalten, dass sie zu einem bestimmten Nutzer passen. Wir alle kennen Situationen, in denen man nach etwas gesucht hat und Sekunden später überall tonnenweise Werbung für dieses Produkt sieht. Das ist genau das, was One-to-One-Marketing bewirkt.
Dies sind natürlich nicht alle Funktionen, die ein CMS bieten kann. Einige andere Funktionen können Online-Hilfe, Vorlagenanpassung, Unterstützung mehrerer Sprachen, Dateimanager usw. umfassen.
Wie man das richtige CMS auswählt
Wie findet man das richtige CMS, wenn es so viele Möglichkeiten gibt?
Damit das CMS optimal für Ihr Projekt geeignet ist, müssen Sie wissen, was Sie wollen. Ihre Anforderungen werden bei der Auswahl eine große Rolle spielen. Dies ist aus zwei Gründen sinnvoll:
Erstens wegen der Einfachheit. Sie belästigen sich nicht mit unnötigen und ungenutzten Funktionen.
Zweitens wird das System nicht mit unnötig schwerer Software überlastet.
Werfen wir also einen Blick darauf, wonach Sie bei einem CMS suchen sollten:
- Es sollte einfach zu bedienen sein. Ein CMS wird nicht immer nur von Entwicklern genutzt, daher ist es gut, wenn es auch für andere Nutzer, die mit dem System interagieren, intuitiv verständlich ist.
- Es sollte seinen Zweck erfüllen. Wir haben bereits erwähnt, dass es wichtig ist, die Systemressourcen nicht übermäßig zu beanspruchen. Wenn Sie also ein CMS für die Verwaltung Ihres Blogs verwenden möchten, sollten Sie ein System wählen, das für diesen Zweck konzipiert ist. Andernfalls riskieren Sie, dass Sie in Optionen stecken bleiben, die Sie nicht brauchen und nicht abschalten können. Und was eigentlich nur eine winzige Bearbeitung sein sollte, wird zu einem Umweg von mehreren Stunden.
- Benutzerfreundlichkeit. Achten Sie auf die im CMS verfügbaren Funktionen und die Möglichkeit, neue hinzuzufügen. Wenn Sie sich entscheiden, Ihre App in Zukunft zu erweitern, können Sie das dann noch mit dem aktuellen CMS tun oder müssen Sie auf ein neues umsteigen?
- Benutzerfreundlichkeit. Dieser Punkt bezieht sich auf den ersten, aber es ist auch wichtig, dass das System entwicklerfreundlich ist. Wenn Sie sich für ein CMS entscheiden, muss Ihr Entwicklungsteam möglicherweise einige Plugins oder den Code des CMS ändern. Prüfen Sie also, ob diese Möglichkeit besteht, und sprechen Sie mit den Entwicklern selbst.
- Leistung. Zu guter Letzt sollten Sie prüfen, wie sich das CMS bei einem hohen Besucheraufkommen auf Ihrer Website verhält. Schließlich wollen Sie Ihre Website nicht ausbremsen.
Ruby on Rails CMS-Plattformen
Hier im Sloboda Studio haben wir uns auf die Entwicklung von Ruby on Rails spezialisiert, einem leistungsstarken Framework für Webanwendungen. Deshalb werden wir Ihnen die besten Optionen für Ruby on Rails Content Management System Plattformen anbieten, die derzeit verfügbar sind. Auf diese Weise können Sie eine finden, die Ihre Bedürfnisse ohne unnötige Komplexität befriedigt.
1. Refinery CMS
Refinery gibt es nun schon seit mehr als einem Jahrzehnt. Es begann zunächst als geschlossenes Projekt, wurde aber 2009 als Open-Source verfügbar.
Es wird oft als das beste Ruby on Rails CMS bezeichnet. Die Funktionalität ist recht umfangreich und bietet Optionen wie Kalender, eine Galerie mit integriertem Editor und Elastic-Suchunterstützung. Dieses CMS ist mehrsprachig und unterstützt etwa 30 Sprachen.
Refinery CMS ist recht einfach, aber leicht zu erweitern und kann mit jeder anderen Ruby-Anwendung gebündelt werden. Es ist im Moment absolut kostenlos und hat fast 400 Mitwirkende, die zur Weiterentwicklung beitragen. Sie können Rollen für Berechtigungen innerhalb dieser Software hinzufügen und es hat eine Baumstruktur-Navigation.
Der Nachteil von Refinery ist, dass es vielleicht zu einfach und grundlegend ist.
Außerdem gibt es im Moment nicht allzu viele Erweiterungen. Ein weiteres Manko ist, dass sie nur ein einziges Feld für den Inhalt pro Seite bietet.
2. Lokomotive CMS
Locomotive ist ursprünglich eine Blog-Engine, verfügt aber mit Wagon über eine Befehlszeilenschnittstelle zur Erstellung einer Website. Es wird oft als die erste Wahl für Ruby-basierte CMS bezeichnet. Locomotive hat ein sehr hübsches und einfach zu bedienendes Design. Viele Optionen lassen sich über das Admin-Panel verwalten.
Um eine Website zu veröffentlichen, müssen Sie sie zunächst erstellen und verschiedene Inhaltstypen lokal hinzufügen. Danach können Sie alles in die Produktion geben. Die Bearbeitung kann in Echtzeit erfolgen, was ihn vielleicht zum besten Editor für Ruby on Rails macht.
Das Besondere an Locomotive ist, dass es sich um ein Unternehmen mit einem Freemium-Modell handelt. Das bedeutet, dass Sie das CMS als Open-Source-Produkt kostenlos herunterladen können, aber auch eine gehostete Version bei Locomotive bestellen können. Die gehosteten Versionen kosten zwischen $19 und $199 pro Monat.
Zu den Unterschieden zwischen den Paketen gehören die Anzahl der Websites, die Sie hosten können (1 mit dem Personal-Paket für 19 $ und 100 mit dem Enterprise-Paket für 199 $), die Anzahl der Seitenaufrufe und der zur Verfügung stehende Speicherplatz. Das Enterprise-Paket bietet auch eine White-Label-Option.
Der Hauptunterschied besteht darin, dass die kostenlose Option eine manuelle Installation und Verwaltung erfordert. Bei der kostenpflichtigen Option wird dies von der Plattform übernommen. Auf diese Weise müssen Sie sich keine Gedanken darüber machen, wie Sie die Installation selbst durchführen.
Die offensichtlichen Vorteile von Locomotive sind, dass es Open-Source ist, mehrere Sprachen unterstützt, einfache Erweiterungen für Entwickler zulässt, großartige Inline-Bearbeitung bietet und eine Zeilenvorschau enthält. Die Erstellung benutzerdefinierter Inhalte ist möglich, es gibt eine sehr umfangreiche Dokumentation und es wird von der Community aktiv unterstützt.
Die Nachteile sind das Fehlen von organisierten Ordnern für die Verwaltung von Assets, eine zu einfache Konfiguration für einige der Optionen, und das CMS arbeitet ausschließlich mit nicht-relationalen Datenbanken.
3. Camaleon CMS
Camaleon ist ein weiteres Ruby on Rails-basiertes CMS, mit dem Sie den Inhalt Ihrer Website bearbeiten können. Es verfügt über eine Bildverwaltung, Blogpost-Uploads und ein Admin-Panel. Außerdem ermöglicht Camaleon die Erstellung und Verwaltung von Inhaltsgruppen für die Kategorisierung von Inhalten auf Ihrer Website.
Sie können Themen und verschiedene Menüs und Widgets verwenden. Diese können Ihnen helfen, die Ansicht Ihrer Website nach Ihren Wünschen zu gestalten. Auch die Zuweisung von Rollen ist möglich. Sie können mehrere Rollen mit verschiedenen Berechtigungen erstellen.
Das Verwaltungspanel unterstützt Englisch und Spanisch, und Inhalte können auf Englisch, Deutsch, Italienisch und Französisch veröffentlicht werden. Alle Themes und Plugins sind im Shop erhältlich und Camaleon stellt ein Demo-CMS zur Verfügung. Diese Plattform enthält auch ein Plugin für Sicherheit und Verfügbarkeit, um Dateien in der Amazon s3 Cloud zu speichern. Man kann Beschleuniger wie Cache-Abfragen, Cache-Inhalte und Manifeste verwenden, um die Geschwindigkeit der Website zu verbessern.
Obwohl Camaleon ein benutzer- und SEO-freundliches und einfach zu bedienendes System ist, hat es auch seine Nachteile. Es kann für die Erstellung einer größeren Website ein wenig zu einfach sein. Es unterstützt weniger Sprachen als einige andere Plattformen und die Anzahl der Themen ist auf 5 begrenzt.
Außerdem ist die Dokumentation nicht so ausführlich und die Zahl der Mitwirkenden ist deutlich geringer als bei Refinery oder Locomotive. Es ist jedoch eine gute Lösung, wenn Sie keine allzu komplexen Anforderungen haben.
4. Komfortables mexikanischesSofa
Dieses CMS mit einem eher lustigen Namen hat es durchaus verdient, zu den Top-CMS für Ruby on Rails-Projekte zu gehören. Sofa verwendet andere Werkzeuge als die meisten Rails-CMS. Zum Beispiel erlaubt es Ihnen, HTML-Layouts mit Hilfe des CodeMirror-Editors zu ändern. Dies ist nicht besonders einfach, da Sie sich mit einigen für das CMS entwickelten Tags vertraut machen müssen.
Dieses CMS verwendet einen speziellen Edelstein (l18n), um die Unterstützung mehrerer Sprachen zu integrieren. Mehrere mit diesem CMS erstellte Websites können gespiegelt werden, um das gleiche Layoutsystem anzuzeigen. Außerdem ist Sofa in der Lage, die Layouts der Websites selbst zu aktualisieren. Wenn ein Layout für eine Website geändert wurde, werden alle anderen gespiegelten Websites automatisch aktualisiert.
Das CMS unterstützt Ruby on Rails 4 und 5, es ist sehr leicht und anpassbar. Sofa ist eine wirklich gute Lösung für kleine Entwicklungsteams. Es kann leicht in ein bestehendes Projekt integriert werden. Wie andere CMS bietet es Unterstützung für mehrere Sprachen und mehrere Standorte. Außerdem ermöglicht es Ihnen, das Layout, die Codeschnipsel und die Seitenversionen zu kontrollieren. Zusätzliche Erweiterungen wie die Benutzerverwaltung sind ebenfalls auf Lager.
Das CMS hat eine umfangreiche Dokumentation und etwas mehr als 100 Mitwirkende auf GitHub und ist eine der besten Rails-CMS-Optionen. Dennoch gibt es auch einige Nachteile. Es gibt keine Ordnerorganisation für die Verwaltung von Assets, und es gibt nur ein einziges Feld für den Inhalt pro Seite. Außerdem haben einige Funktionen nur eine Grundkonfiguration.
5. Radiant CMS
Radiant ist eines der ältesten und beliebtesten Ruby on Rails Content Management Systeme. Es wurde im Jahr 2006 entwickelt und hat seitdem eine beeindruckende Anzahl von über 200 Erweiterungen angesammelt. Diese Erweiterungen ermöglichen vielfältige Einsatzmöglichkeiten, und da sie den Code nicht verändern, ist ein Upgrade des CMS leicht möglich.
Das System bietet Layouts, Snippets und Seiten als seine Elemente. Es gibt eine große Sammlung von Vorlagen sowie eine mehrsprachige Unterstützung. Es gibt zahlreiche Felder für Inhalte pro Seite, und die Assets können nach Asset-Kategorien verwaltet werden. Und es ist 100% kostenlos.
Die Nachteile von Radiant sind das Aussehen des Admin-Panels, das am besten in Firefox und Safari aussieht, sowie die Benutzerrechte, die nicht sehr umfangreich sind und nicht viele Möglichkeiten bieten. Der wichtigste Punkt ist jedoch, dass das Projekt seit langer Zeit nicht mehr aktualisiert wurde, obwohl es die neueste Ruby-Version unterstützt.
6. Alchemy CMS
AlchemyCMS ist ein leistungsstarkes und flexibles Ruby on Rails CMS, das von Haus aus eine Vielzahl von Funktionen bietet. Es ist entwicklerfreundlich gestaltet und bietet eine intuitive Benutzeroberfläche für Inhaltsredakteure.
Mit Alchemy können Sie mühelos dynamische Websites erstellen. Es unterstützt mehrsprachige Websites und bietet einen modularen Ansatz für die Verwaltung von Inhalten. Bei der Entwicklung des CMS wurde auf Erweiterbarkeit geachtet, so dass es von den Entwicklern je nach den Bedürfnissen des Projekts angepasst und erweitert werden kann.
Eines der wichtigsten Merkmale von Alchemy CMS ist die Fähigkeit, komplexe Layouts und Inhaltsstrukturen zu verwalten, ohne die Benutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen. Außerdem lässt es sich reibungslos in bestehende Rails-Anwendungen integrieren, was es zu einer guten Wahl für Projekte macht, die sowohl ein CMS als auch eine benutzerdefinierte Anwendungslogik erfordern.
Quelle: AlchemyCMS
7. Spina CMS
Spina CMS ist ein relativ neues, aber vielversprechendes CMS, das mit Ruby on Rails entwickelt wurde. Es konzentriert sich auf die Bereitstellung einer benutzerfreundlichen Schnittstelle für Inhaltsredakteure und bietet Entwicklern die Flexibilität, benutzerdefinierte Funktionen zu erstellen.
Spina verfügt über ein schönes und intuitives Backend, das die Verwaltung von Inhalten zu einem Kinderspiel macht. Es ist ideal für kleine bis mittelgroße Projekte, bei denen Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen. Spina erlaubt es Ihnen, Ihre eigenen Seitenstrukturen und Inhaltstypen zu definieren, was es sehr flexibel macht.
Spina CMS ist zwar nicht so funktionsreich wie andere CMS-Plattformen, eignet sich aber perfekt für Anwendungen, bei denen Sie ein leichtes und unkompliziertes Content-Management-System benötigen.
Quelle: Spina
Zum Abschluss
Es gibt ein paar Optionen, die allen verfügbaren Ruby on Rails-CMS ähnlich sind. Sie alle streben nach Einfachheit, globaler Abdeckung und der Bereitstellung der minimalen Grundfunktionen. Deshalb gibt es keine Einheitslösung für die Wahl des richtigen Rails-CMS.
Wenn Sie eine Auswahl für Ihr Projekt treffen, vergessen Sie nicht, auf die verfügbaren Kernfunktionen und die Nachteile zu achten. Denken Sie im Voraus darüber nach, wie Sie Ihr Projekt entwickeln möchten und welches System Ihnen den größten Nutzen bringen kann.
Wann immer Sie Probleme mit Ihrem Ruby on Rails-Projekt haben, zögern Sie nicht, uns für eine kostenlose Beratung zu kontaktieren.